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Eine Sonnensystem-Simulation und eine Wetterstation sind die Projekte, die Schülerinnen und Schüler der Klasse elf und zwölf auf der Experimenta in Heilbronn präsentiert haben. Sie sind das Resultat eines Schuljahres in Naturwissenschaftlichem Experimentieren (Next), einem recht jungen Fach, das in Klasse elf als Wahlfach angeboten wird. In Klasse 12 kann NExt als Seminarkurs gewählt werden, d.h. als eine vorgezogene Abiturprüfung.

„Wir haben gelernt, wie man eine richtige Ausarbeitung macht, eine perfekte Vorbereitung für das Studium“, sagt Philipp Müller (Foto links) aus der Klasse 12/2, der zusammen mit Amon Rizzo (Foto rechts) eine Simulation des Sonnensystems auf dem Computer entwickelt hat. https://am0n.itch.io/sonnensystem-symul

Philipp Müller und Amon Rizzo beim NExt-Kongress in Heilbronn

„Im Rahmen von NExt gehen die Schülerinnen und Schüler in Projektarbeit wissenschaftlichen Fragestellungen nach, sie entwerfen selbstständig Experimente und erforschen naturwissenschaftliche Zusammenhänge“, sagt Kai Marquardt, der die Projekte als Physiklehrer betreut und mitkonzipiert hat. Höhepunkt des Schuljahres war jetzt der Kongress in Heilbronn, der am 17. und 18. Juli stattgefunden hat. Fünf Schülerinnen und Schüler, drei aus Klasse elf und zwei aus Klasse 12 haben dort dem Publikum ihre Projekte vorgestellt. Lehrer und Mitarbeiter der Ministerialbürokratie zeigten sich interessiert und auch überrascht, welche komplexen Experimente die Schülerinnen und Schüler in nur einem Schuljahr zustande gebracht hatten. „Ich fand es gut, weil sie uns viele Tipps und Anregungen gegeben haben, wie das Projekt weitergeführt werden könnte“, sagt Robert Fuhrer aus der Klasse 11/2, der gemeinsam mit Jette Wirth und Kimi Sickinger eine Wetterstation konstruiert hat. Untersuchen wollten die drei vor allem, wie sich der Kohlendioxid-Gehalt der Luft bei unterschiedlichen Temperaturen verhält. „Fotosynthese und Jahreszeiten haben einen großen Einfluss auf den Kohlendioxid-Gehalt der Luft“, das haben die drei Nachwuchsforscher inzwischen herausgefunden. Höhepunkt des zweitätigen Ausflugs war jedoch der Besuch des „Schülerlabors“ der Experimenta, wo die Physik anfassbar dokumentiert wird und Fragen wie „wie verhält sich Wasser bei Wind?“ hautnah erlebt werden können.

 
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