„Eigentlich hätte es fast nicht besser laufen können“, sagt Jakob Majer. Beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“, der vom 29.3. bis 31.3. in Karlsruhe stattgefunden hat, wurde der GST-Schüler für seine Experimente um die Ladekapazität des Lithium-Ionen-Akkus mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Außerdem erhielt er den Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“, der mit 150 Euro dotiert ist, und den Sonderpreis „Elektronik, Energie- oder Informationstechnik, für den ein Preisgeld von 125 Euro ausgesetzt waren. Zusätzlich zu den Geldsummen ist Jakob Majer für ein fünftägiges Praktikum am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eingeladen, zusammen mit zwei weiteren Preisträgern. Reise, Verpflegung und Unterkunft werden vom KIT übernommen.„Die drei Tage in Karlsruhe waren sehr interessant“, sagt Majer. „Alles war viel aufwändiger und größer als beim Regionalwettbewerb in Nagold.“

Rund 50 Stände waren aufgebaut, auch die Jury habe sich wesentlich mehr Zeit genommen zur Untersuchung der einzelnen Projekte. Das Siegerprojekt, bei dem Schüler eine Kugel auf Sand herunterrollen ließen, sei mit rund 2000 verschiedenen Materialien getestet worden. „Alle Gewinner waren nicht zum ersten Mal am Start, sondern schon seit Jahren bei Jugend forscht präsent“, bilanziert Majer. Deshalb überwog nach kurzer Enttäuschung, es nicht nach ganz oben, und damit zum Bundeswettbewerb nach Bremen geschafft zu haben, die Freude über die vielen Sonderpreise. Was er mit dem ganzen Geld machen wird? Er träumt von einem Tablet, das er auch für sein duales Studium bei der Firma Bosch gut brauchen könnte. Doch jetzt gilt erst mal alle Konzentration dem Abitur, das am 24. April beginnt.