Mit einer Arbeit zur Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus haben die beiden Schüler der GST Jakob Majer (20) und Mario Steiner (18) den ersten Preis bei Jugend forscht in Nagold gewonnen. Ihre Messungen haben ergeben, dass eine höhere Ladegeschwindigkeit zu einer stärkeren Abnahme der Kapazität von Akkus führt. Die Abnahme der Kapazität hängt dabei, wie die Startkapazität, von dem Hersteller der Akkus ab. Bei dem zweitägigen Wettbewerb am 9. und 10. März haben die späteren Regionalsieger ihr Projekt zweimal präsentiert und wurden anschließend direkt zu einem Praktikum bei der Firma Fischer-Messtechnik eingeladen. Beide Schüler der GST, die von Physiklehrer Kai Marquardt betreut wurden, haben ihre beruflichen Weichen jedoch bereits gestellt: Jakob Majer wird bei der Firma Bosch in Schwieberdingen im Bereich Elektromobilität ein Duales Studium beginnen und parallel eine Ausbildung zum Mechatroniker absolvieren. Mario Steiner wird nach dem Abi, das in wenigen Wochen beginnt, ein Maschinenbau- und Produktionstechnikstudium an der FH Pforzheim beginnen. Seit dem Frühjahr 2022 hatten die beiden mit einem Prototyp experimentiert. „Man lernt bei dem Wettbewerb vor allem, wie man sich präsentieren muss“, sagt Mario Steiner. Beide Prüfungskommissionen hätten bemängelt, die beiden Schüler seien zu brav und wenig selbstbewusst aufgetreten. Das wollen sie am kommenden Wochenende ändern: Dann treten sie beim Landeswettbewerb "Jugend forscht" in Karlsruhe an. Wir drücken die Daumen!