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Lehrerpreis für engagierten Talentförderer


„Wenn schon mal Leut freiwillig in die Schule kommen, dann muss man ihnen auch was bieten“, findet Patrick Neusigl. Der 32jährige Chemiker bemüht sich seit drei Jahren, an der Gewerblichen Schule Schüler für die Wissenschaft zu begeistern. Meist in den Ferien, wenn andere in den Urlaub fahren, harrt er im Chemielabor aus und begleitet Schülerinnen und Schüler bei ihren Versuchsreihen. Sarah Naja und Felix Reinwald haben so herausgefunden, wie man Sandproben verschiedener Strände am „Sound“ erkennen kann. Was klingt wie eine Wette mit Thomas Gottschalk, hat seine Wurzeln in einem Magazin-Bericht, den die Schüler gelesen hatten. „Deshalb hatten sie sogar Kontakt mit einem Professor in Cork“, sagt Neusigl. Mithilfe von Mikrophonen, die die Auflösung des Kalks akustisch analysieren, ist es offenbar tatsächlich möglich, unterschiedliche Sandproben zu unterscheiden. Dieses Verfahren haben die Schüler nachgebaut, und damit den zweiten Preis bei Jugend forscht erzielt. Immerhin 60 Euro erhielten die beiden Schüler vom Fonds der chemischen Industrie dafür, und außerdem den Jokerpreis der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald für die Analyse einer bauwirtschaftlich wichtigen Ressource.

Michelle Bender, Klara Bischoff und Vanessa Merk erhielten für die Bestimmung von Mikroplastik in Kosmetik einen dritten Platz in Chemie, das bedeutet 45 Euro durch den Fonds der chemischen Industrie. Außerdem erhielten sie den Sonderpreis Reset Plastic, der 75 Euro beträgt, und von der Schwarz-Gruppe gestiftet wird.

Martin Eichler und Paul Masan haben für ihren Rasenscanner im Bereich Technik ebenfalls einen Preis gewonnen. Sie erhielten den Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe, der immerhin mit 75 Euro dotiert ist und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. ausgelobt wird. Die beiden Techniker werden von Michael Hallmann betreut, der ebenfalls seit vielen Jahren mit großem Engagement Schülerinnen und Schüler beim Projekt Jugend forscht unterstützt.

Die Regionalausscheidungen von Jugend forscht fanden in diesem Jahr Online statt, die Schüler präsentierten Ihre Ergebnisse mit Hilfe von selbstgedrehten Videos.

 
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