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Kontakt mit echten Franzosen


„Hallo! Ich heiße Marianne, ich wohne in Chambery. Ich bin 14 Jahre alt.“ So beginnt einer der Briefe, die Christine Dreher in dieser Woche aus La Motte Servolex erhalten hat. Die Stadt hat 12.000 Einwohner und liegt in der Nähe von Chambéry in den französischen Alpen. Dreher hat sich seit Monaten um eine Schule bemüht, mit der Ihre Schülerinnen und Schüler in direkten Kontakt treten können. Über das deutsch-französische Institut hat es nun geklappt. Chambéry liegt in Rhone-Alpes, der Partnerregion von Baden-Württemberg. „Immer wenn die Schülerinnen und Schüler neue Strukturen lernen, sollen sie ihren Briefpartnern schreiben“, sagt Christine Dreher. So hat sie es mit Ihrer Kollegin Vanessa Perrin vereinbart. Derzeit üben die acht GST-Schüler die Vergangenheitsformen. Die Briefe werden offen verfasst, denn am College de Boigne in La Motte Servolex sind es immerhin noch 13 Schülerinnen und Schüler, die in den Klassen acht und neun Deutsch lernen. In beiden Ländern sinkt seit Jahren die Begeisterung , die jeweils andere Sprache zu lernen, trotz Elyssée-Vertrag und Deutsch-Französischer Partnerschaft. Spanisch gilt als angesagter. Warum soll man heute überhaupt noch Französisch lernen, fragen sich viele. „Das ist unser Nachbarland, man ist in zwei Stunden da. Es ist unser Exportpartner Nummer eins. Und es ist ein großartiges Ferienland“, sagt Christine Dreher. Sie hofft, dass sich die Schüler persönlich näherkommen. „Sie haben die gleichen Hobbys, spielen Basketball, gehen gerne mit Freunden aus“, sagt die Deutsch-, Ethik- und Französisch-Lehrerin Dreher. Dadurch könne ein persönlicher Kontakt entstehen und vielleicht sogar einmal ein Besuch.

 
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