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„…dass so was nie wieder passiert!“ –


„Die Jesiden auf dem Weg von Verfolgung zur Hoffnung“ – So haben die Schülerinnen der Klasse G2ZF2  ihre Infowand überschrieben. Als eine ihrer Mitschülerinnen von ihrem Schicksal als Jesidin, die vom Islamischen Staat (IS) entführt und versklavt wurde, im Religionsunterricht erzählt hat, gab es viele bestürzte Gesichter. Was sie erlebt hat, ist grausam: Sie wurde verschleppt, geschlagen und missbraucht und das über viele Monate lang. Da war allen schnell klar: Darüber wollen wir informieren! Die Schülerinnen nahmen sich vor, über das Unrecht, das im Nordirak seit 2017 geschehen ist, zu erzählen und die Hintergründe darzustellen. „Dass muss man doch wissen! Damit alle aufpassen, dass so was nie wieder passiert!“, erklärt eine Schülerin ihre Motivation.

Plakate der AusstellungHerausgekommen ist eine Infowand, die nun im obersten Stockwerk des Hauptgebäudes zu besichtigen ist. Von den Schülerinnen gestaltete Plakate informieren u.a. über Kultur und Glauben der Jesiden, über den sogenannten „Islamischen Staat“ und wie die Opfer, die teilweise nach Deutschland kommen konnten, heute leben. Am Schluss stehen Wünsche der Schülerinnen: „Wir wünschen uns, dass unsere Mitschülerin weiter bei uns leben darf. Wir wünschen uns, dass Religion nicht mehr für Kriege missbraucht wird. Wir wünschen uns, dass alle Menschen in Frieden und Sicherheit leben dürfen.“ Anna Görder

 
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