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15 Jahre Elternbeirat



 
Von 2015 bis 2017 war Matthias Fiola Elternbeiratsvorsitzender an der Gewerblichen Schule Tübingen. Jetzt hat er von Kultusministerin Susanne Eisenmann dafür die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg überreicht bekommen, für insgesamt 15 Jahre ehrenamtliches Engagement als Elternbeirat. 
Bereits während seiner Schulzeit in Herten/Westfalen als Klassen- und Schülersprecher, später als Mitglied des ASTA in Bochum während seines Maschinenbaustudiums und auch bei der Bundeswehr hat Fiola ehrenamtlich gewirkt. Stolz ist er besonders darauf, dass er als Elternbeiratsvorsitzender der Grundschule in Ohmenhausen und auch an der Realschule in Dusslingen zeitweise 100%-Quoten in seinen Elternabenden erreicht hat. „Das schafft man nur mit einer interessanten Tagesordnung“, sagt Fiola. „Man muss den Eltern das Gefühl vermitteln, sie verpassen etwas, wenn sie nicht hingehen.“ Wichtig sei auch ein gutes Zusammenspiel mit den Klassenlehrern und die Rückendeckung für die Lehrkräfte. „Kein Lehrer darf Angst vor dem Elternabend haben“, so der 65jährige. 
An der Gewerblichen Schule Tübingen konnte aber auch Fiola von solchen Erfolgen nur träumen. „Bei den Anlagenmechanikern passten die Eltern aller zwölf Klassen in einen Raum“, sagt Fiola. Wie man das ändern könnte, sei auch für ihn ein Rätsel. Dass aber eine elterliche Begleitung auch an den Beruflichen Schulen sinnvoll sein könnte, das glaubt der langjährige Hausmann unbedingt. Als sein Sohn Alexander 2017 seine Gesellenprüfung bei den Anlagenmechanikern ablegte, endete Fiolas Zeit als Elternbeirat. 
Doch seine Expertise ist weiter gefragt. Für die nächsten drei Jahren sitzt der 65jährige im Landesschulbeirat, einem buntgemischten Gremium, das die Landesregierung in Schulfragen berät. Derzeitiges Thema: „Corona rauf und runter“. Außerdem ist Fiola in der Elternstiftung Baden-Württemberg aktiv. Diese bietet eintägige Seminare für Elternvertreter an und kümmert sich auch um zugezogene Eltern mit Migrationshintergrund, etwa durch den Einsatz interkultureller Mentoren, die in der Landessprache mit den Eltern sprechen könnten und sie über ihre Rechte und Pflichten aufklären. Wichtig ist für ihn dabei eines: „Die vornehmste Aufgabe eines Elternbeirats ist es, die Schule zu unterstützen.“
 
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