Straubinger, der auch als Prüfungsvorsitzender an der IHK für die Zerspanungsmechaniker zuständig ist, schätzt an dem Projekt vor allem die enge Zusammenarbeit von Schule und Betrieb. „Man redet miteinander“, so Straubinger, das sei für die duale Ausbildung essentiell. 
Die Einzelteile werden von den Auszubildenden in Kleinserien in den Betrieben nach einem genauen Zeit- und Konstruktionsplan gefertigt und anschließend in der Werkstatt der GS Tübingen vom zweiten Lehrjahr der Zerspanungsmechaniker zusammengebaut. „Das Projekt hat gezeigt, dass in der Praxis nicht alles so verläuft wie es in der Theorie geplant war“, sagt Straubinger augenzwinkernd. Er kennt sich aus, denn der 55jährige hat vor seiner Tätigkeit als Technischer Lehrer viele Jahre die Ausbildungswerkstatt eines Metallbetriebes in Mössingen geleitet. „Das ist wie in der realen Arbeitswelt, man muss die auftretenden Schwierigkeiten überlegt beseitigen, um ans Ziel zu kommen.“ Das Foto zeigt die Azubis des zweiten Lehrjahres nach der Fertigstellung des Projektes.